Holzboden reinigen: Tipps für die richtige Pflege für langlebiges Holz

Zimmer mit schönem Parkett und Stützbalken
  • Damit Sie lange Freude an ihm haben, sollten Sie regelmäßig Ihren Holzboden reinigen.
  • Die richtige Reinigung hängt von der Art des Bodens und seiner Behandlung ab.
  • Mit Wasser sollten Sie bei der Holzboden-Pflege sparsam umgehen.

Möchten Sie Ihren Holzboden reinigen, gibt es unabhängig seiner Art einige Schritte, die Sie immer unternehmen. Welche Parkettpflege letzten Endes die Richtige ist, hängt vor allem davon ab, wie das Holz behandelt wurde. Hier finden Sie Hinweise, wie Sie schonend Ihren Holzboden reinigen, und Tipps gegen Flecken.


1. Diese Schritte zählen immer zur Holzboden-Pflege

Handfeger und Schaufel auf Holzboden

Möchten Sie Ihren Holzboden reinigen, fegen Sie vor allem regelmäßig gründlich durch.

Grundsätzlich sollten Sie regelmäßig oberflächlichen Schmutz entfernen, egal ob Sie einen Dielenboden oder Parkett reinigen möchten. Benutzen Sie dafür einen Besen oder ein trockenes Tuch. Letzteres sollte aus Baumwolle sein, nicht aus Mikrofasern. Indem Sie Staub, Sandkörner und Steinchen vom Boden entfernen, verhindern Sie, dass dieser Dreck im Alltag in die Oberfläche des Holzes getreten wird. Sonst entstehen nämlich kleine Kratzer, die im Laufe der Zeit tiefer werden können.

2. Darauf müssen Sie achten, wenn Sie den Holzboden reinigen

Grundsätzlich sollten Sie mit Wasser sparsam sein, wenn Sie Ihren Holzboden reinigen. Wie wichtig diese Regel ist, hängt aber davon ab, wie die Holzdielen oder das Parkett bearbeitet wurden. Manche Böden sind robuster und widerstandsfähiger als andere, und das beeinflusst auch die Reinigung.

2.1. Versiegeltes Parkett oder Dielenboden lassen sich leicht reinigen

Mit Staubsauger Dielenboden reinigen

Mit dem Staubsauger reinigen Sie versiegelte Holzböden.

Lassen Sie Ihren Holzboden versiegeln, können Sie bedenkenlos mit dem Staubsauger darüberfahren. Vor allem weiche Rollen hinterlassen auf dem Boden keine Spuren, und eine weiche Teppichbürste reinigt das Holz behutsam. Rund einmal die Woche können Sie den Boden auch nebelfeucht wischen. Das heißt, dass Sie den Baumwolllappen kräftig auswringen, ehe Sie damit den Boden wischen. Flecken entfernen Sie mit einem feuchten Tuch.

Tipp: Bei Laminat gehen Sie genau so vor – auch wenn es sich dabei nicht um einen reinen Holzboden handelt.

2.2. So können Sie geöltes Parkett reinigen

Möchten Sie geöltes Parkett oder einen geölten Dielenboden reinigen, ist etwas mehr Aufwand nötig: Anders als bei der Versiegelung sind hier die Poren des Holzes nicht ganz verschlossen. Wasser, welches das Holz aufquellen lässt, kann also leichter eindringen. Entsprechend sollten Sie hier den Staub und oberflächlichen Schmutz überwiegend trocken entfernen.

Ist eine sorgfältigere Reinigung nötig, geben Sie nach Packungshinweisen etwas Parkettreiniger oder Holzbodenseife in lauwarmes Wasser und wringen Sie den Lappen so stark aus, dass er nur noch leicht feucht ist. Arbeiten Sie am besten bei offenem Fenster, damit der Boden schnell wieder trocknet. Alternativ zum Parkettreiniger können Sie auch zwei Esslöffel Schmierseife in einen Liter Wasser geben. Nach jedem dritten Wischen sollten Sie mit ein wenig Leinölfirnis Ihre Holzdielen oder Ihr Parkett ölen. In diesem Video sehen Sie, wie die Reinigung mit Holzbodenseife ablaufen kann:

2.3. Unbehandelte Holzdielen vertragen kein Wasser

unbehandelte Holzdielen von oben

Möchten Sie einen unbehandelten Holzboden reinigen, sollten Sie besonders vorsichtig sein.

Gänzlich unbehandelte Holzdielen werden nur ausgesprochen selten verwendet: Die ungeschützten Poren nehmen Flüssigkeit sofort auf und können entsprechend stark quellen. Wasser- oder Getränkeflecken sollten Sie aus diesem Grund immer sofort wegwischen! Ansonsten fegen Sie den Boden ausschließlich trocken. Hat sich ein Fleck ins Holz gefressen, können Sie ihn vorsichtig mit etwas sehr feinem Schleifpapier entfernen.

Wenn Sie einen unbehandelten Holzboden reinigen, können Sie ihn mit einer Wachsschicht schützen. Diese wirkt Wasser abweisend und sorgt dafür, dass sich Schmutz nicht so schnell in der offenporigen Oberfläche festsetzen kann. Bohnerwachs können Sie einmal im Monat verwenden.

3. Manchmal wird eine Grundreinigung nötig

Mann schleift einen Holzboden ab

Das Schleifen eines Holzbodens ist eine Arbeit für den Fachmann.

Auch, wenn Sie alles richtig machen, wenn Sie Ihren Holzboden reinigen, bleiben Gebrauchsspuren nicht aus. Das sehen Sie allerspätestens, wenn Sie aus einer Wohnung ausziehen und den Holzboden reinigen müssen. Ist die Lackierung beschädigt oder die geölte Oberfläche stark in Mitleidenschaft gezogen, sollten Sie Fachleute mit der Grundreinigung beauftragen. Diese umfasst das

  • Schleifen
  • neu Versiegeln/Ölen/Wachsen
  • und Polieren.

Haben Sie Erfahrung, können Sie auch selbst Ihr Parkett schleifen, doch in Laienhand kann eine Schleifmaschine mehr schaden als nützen. Ein wieder aufbereiteter Boden ist so gut wie neu und kann wiederum viele Jahre lang halten.

4. Das sollten Sie beachten, wenn Sie Ihren Holzboden reinigen

Fußmatte auf Holzboden

Eine zweite Fußmatte im Innenraum schützt Ihren Holzboden vor Schmutz.

Um Ihren Boden möglichst zu schonen, sollten Sie nicht nur außen vor der Wohnungstür, sondern auch im Innenbereich eine Fußmatte liegen haben, die möglichst viel Schmutz von den Schuhen aufnimmt. Wichtig ist auch, dass Sie zumindest oberflächlich oft das Parkett reinigen, damit der feine Schmutz nicht festgetreten werden kann. Verwenden Sie bei der Reinigung keine schleifenden Mittel, kein Ammoniak und kein Bleichsoda.

Achtung: Benutzen Sie keinen Dampfreiniger, wenn Sie einen Holzboden reinigen möchten!

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