Schweißflecken entfernen: Dank dieser Tipps werden Sie Schweißflecken schnell los

Schweißflecken-entfernen-Ratgeber
  • Um Schweißflecken zu entfernen, sollten Sie möglichst schnell handeln. Je stärker sich die Bakterien des Schweißes mit den Fasern der Textilien verbinden, desto schwieriger werden Sie die Flecken wieder los.
  • Bei weißen Hemden und T-Shirts helfen Zitronensäure und Backpulver. Aufgrund des bleichenden Effekts eignen sich diese Hausmittel allerdings nicht gegen Schweißflecken in bunter Kleidung.
  • Fensterreiniger wirkt sehr gut, wenn Sie Schweißflecken aus nicht waschbaren Materialien entfernen möchten.

Schweißflecken in der Kleidung sind besonders in den Sommermonaten ein großes Problem. Indem Sie das Hemd oder T-Shirt wechseln, können Sie kurzfristig Abhilfe schaffen. Doch schnell stehen Sie vor der nächsten Herausforderung, wenn Sie mit eingetrockneten Schweißflecken zu kämpfen haben.

In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Hausmittel gegen Schweißgeruch helfen und was Sie gegen gelbe Schweißflecken unternehmen können. Wir informieren Sie über die besten Tipps, um die Wäsche wieder sauber zu bekommen.

1. Schweißflecken effektiv beseitigen

Schweißflecken entfernen ohne Waschen

Warten Sie nicht zu lange mit dem Waschen.

Schweißflecken können schnell entstehen, lassen sich aus einigen Materialien bestens entfernen, in anderen Stoffen setzen sich Verfärbungen und Gerüche hingegen besonders gut fest. Auf weißen Textilien machen sich unter den Achseln schnell gelbe Schweißflecken bemerkbar.

Nicht zwingend entstehen die Verfärbungen jedoch durch den Schweiß selbst. Auch das verwendete Deo trägt dazu bei, das unansehnliche Ränder entstehen. In vielen Fällen ist es eine Kombination aus Schweiß- und Deoflecken, die sich auf der Kleidung zeigt.

Am besten handeln Sie bei verschwitzten Shirts möglichst rasch. Je schneller Sie die betroffenen Textilien waschen, desto leichter lassen sich Verfärbungen verhindern.

Achtung: Klassische Deos verhindern die Schweißproduktion nicht, sondern verändern nur den unangenehmen Geruch. Deos mit Aluminiumsalzen verstopfen hingegen die Poren. Diese stehen allerdings im Verdacht, das Brustkrebsrisiko zu erhöhen. Eine mögliche kurzfristige Alternative bilden Schweißpads, die Sie sich direkt unter die Achseln kleben können.

Wenn Sie sehr viel schwitzen, sollten Sie auf das Tragen von Kleidung aus Synthetikfasern verzichten. Der Schweißgeruch wird neueren Studien zufolge Shirts aus Baumwolle als weniger unangenehm empfunden.

2. Hausmittel gegen alte Schweißflecken

Um Schweißflecken, die weiß oder gelb sind, zu vermeiden, helfen die folgenden Tricks:

Hausmittel Anwendung
Backpulver Backpulver wirkt wie eine Art Bleichmittel. Feuchten Sie die betroffene Stelle des Shirts leicht an und streuen Sie ein Päckchen Backpulver darüber. Bei hartnäckigen Verfärbungen können Sie das Backpulver sanft einreiben. Allerdings eignet sich dieser Tipp nur, wenn Sie weiße Kleidungsstücke reinigen.
Bei andersfarbigen Kleidungsstücken ist es möglich, dass die Farbe an dieser Stelle ausbleicht. Nach einer Einwirkzeit von etwa 15 Minuten waschen Sie das Backpulver aus und waschen die Kleidung in der Waschmaschine.
Zitronensäure Ein Gemisch aus konzentrierter Zitronensäure und Wasser wirkt ähnlich wie Backpulver, ist daher jedoch ebenfalls nur bei weißer Wäsche ratsam. Verdünnen Sie die Säure, in der Regel reichen etwa zwei bis drei Teelöffel Säure für einen Liter warmes Wasser aus.
Weichen Sie Ihre verfärbte Kleidung für etwa eine Stunde in diesem Gemisch ein. Im Anschluss sollten Sie die Kleidung ordentlich ausspülen. Nach einem Waschgang in der Maschine erstrahlt die Wäsche wieder wie neu.
Essigessenz Im Gegensatz zu den ersten beiden Hausmitteln eignet sich Essig auch zur Anwendung bei bunter Wäsche, egal ob es sich um Bettwäsche oder Blusen handelt. Nehmen Sie eine größere Schüssel und schütten Sie eine Flasche Essigessenz (500 ml) darin aus.
Im Anschluss füllen Sie die Schüssel mit der drei- bis vierfachen Menge an Wasser, sodass die Textilien komplett bedeckt sind. Sie können die Wäsche für mehrere Stunden einwirken lassen, wenn es sich um alte Flecken handelt.
Da Essig sehr stark riecht, stellen Sie die Schüssel am besten im Keller auf. Sobald die Einwirkzeit beendet ist, reiben Sie vorsichtig über den Fleck, spülen Sie den Essig unter klarem Wasser aus und geben Sie die Wäsche in die Maschine. Eventuell benötigen Sie zwei Waschdurchgänge, bis Sie den Essiggeruch nicht mehr wahrnehmen.
reiner Alkohol Wenn sich auf einem Seidenhemd eingetrocknete Schweißflecken bilden, ist es deutlich schwieriger, diese zu reinigen. Sie können das empfindliche Material nicht einreiben, damit der Fleck weg geht. Hilfe bietet hochprozentiger klarer Alkohol. Geben Sie diesen direkt am die betroffene Stelle und tupfen Sie den Fleck vorsichtig ab.

3. Mit Waschmittel gegen Schweißflecken vorgehen

Schweißflecken entfernen

Waschen Sie, wenn möglich, bei mindestens 60°C.

Bei der regulären Maschinenwäsche gelangt relativ wenig Waschpulver an die einzelnen Stellen eines einzelnen Kleidungsstücks. Die Waschwirkung vieler Waschmittel ist jedoch so gut, dass Sie sich dies zu Nutze machen können.

Nehmen Sie sich den gelben oder weißen Schweißfleck vor und reiben Sie diesen intensiv mit Waschmittel ein. Am besten eignen sich dafür Flüssigwaschmittel oder Waschgels. Wenn Sie ein klassisches Vollwaschmittel verwenden, müssen Sie dieses mit etwas Wasser verdünnen.

Nachdem Sie den Fleck gut eingerieben haben, lassen Sie die Stelle für einige Minuten einwirken. Wenn Sie das Kleidungsstück im Anschluss direkt in die Waschmaschine geben, können Sie sich das Auswaschen sparen.

Achtung: Achten Sie darauf, dass Sie empfindliche Materialien wie Seide und Wolle nicht reiben dürfen, da die Fasern ansonsten schnell brechen.

Um das beste Waschergebnis zu erzielen und die Bakterien zuverlässig abzutöten, müssen Sie die Wäsche bei 60°C waschen. Wenn das Kleidungsstück diese Temperatur nicht verträgt, können Sie alternativ auf Hygienespüler mit Desinfektionsmitteln zurückgreifen. Falls Sie bei 60°C waschen können, wählen Sie keinen Eco- oder Sparmodus aus, da die Temperatur ansonsten automatisch verringert wird.

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Bildnachweise: Africa Studio/shutterstock, Boling/shutterstock, nexus 7/shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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